Latexmatratzen Test

Welche Latexmatratze kaufen? Hier finden Sie die besten Latexmatratzen im Test

 

Der Latexmatratzen Test

Latexmatratzen bieten einen besonders guten Liegekomfort. Gerne wird sie aufgrund ihrer Punktelastizität gekauft. Sie passt sich dem Körper sehr gut an. Allergiker können auf einer Latexmatratze ohne Probleme gut schlafen. Bei einer Latexmatratze handelt es sich um eine Mischung aus Naturlatex und verschiedenen Stoffen. Die Matratze aus reinem Latex herzustellen, wäre nicht möglich, da Latex sehr lichtempfindlich ist. Daher müssen Stoffe beigemengt werden, um sie lichtunempfindlich zu machen. Das synthetische Latex wird aus Erdöl gewonnen. Naturkautschuk ist der Milchsaft aus der Kautschukpflanze. Dieser wird zu Naturlatex verarbeitet. Da die Matratze besonders weich ist, ist der Liegekomfort besonders hoch, ohne allerdings den punktelastischen Druck zu beeinflussen.

Aufbau einer Naturlatexmatratze

Für einen Laien ist es schwer zu erkennen, ob es sich um eine Kunst- oder Naturlatexmatratze handelt. Für die Fertigung wird die Kautschukmasse in Formen aus Stahl gegossen. Diese Formen verfügen über integrierte Heizstäbe, die zur Vulkanisierung benötigt werden. Daher kommen auch die typischen Löcher der Latexmatratze. Bei den Latexmatratzen unterscheidet man 3 Arten, die Naturlatexmatratze, die Fingerlatexmatratze und die Schichtlatexmatratze. Eine Naturlatexmatratze ist sehr beliebt, da sie ein gutes Liegegefühl verleiht. Der Kern besteht aber nicht aus 100 % Naturlatex, da es zu lichtempfindlich ist. Bei der Produktion einer Fingerlatexmatratze wird das Latex in Stiftformen gegossen. Die Matratze riecht zwar etwas, wenn man sie kauft, aber nach kurzem Lüften ist der Geruch verflogen. Eine Schichtlatexmatratze verfügt über unterschiedliche Latexqualitäten. Vorteil der Matratze ist die sehr gute Liegeeigenschaft, aber auch die Punktelastizität ist hervorragend.

Warum eine Naturlatexmatratze wählen?

In Naturlatexmatratzen sammelt sich kein Staub, daher ist sie für Allergiker besonders gut geeignet. Milben, die sich von Staub und Hautschuppen ernähren, finden keinen Nährboden. Wer einen elektrischen oder verstellbaren Lattenrost hat, sollte sich die Naturlatexmatratze kaufen, da sich diese optimal dem Lattenrost anpasst. Personen mit einem unruhigen Schlaf oder Seitenschläfer sind mit der Naturlatexmatratze bestens bedient. Probleme kann es in der Nacht auch mit eingeschlafenen Gliedmaßen geben, das wird bei der Naturlatexmatratze verhindert. Die Lüftungskanäle der Matratzen sorgen für ein geringeres Schwitzen. Wer mehr als 90 kg wiegt, sollte eine Naturlatexmatratze wählen, die mit einer Kokoseinlage versehen ist. Sie ist fester und auch empfehlenswert, wenn man gerne am Bauch oder am Rücken schläft. Bei Rückenproblemen allerdings ist die Naturlatexmatratze nicht empfehlenswert, da sie recht schwer ist und dadurch das regelmäßige Wenden die Rückenprobleme verschlimmern könnte.

Was bedeuten Kernhöhe, Härtegrad und Raumgewicht?

Mit der Kernhöhe wird die Dicke des Matratzenkerns bezeichnet. Die gesamte Höhe der Matratze ist daher höher, als die Kernhöhe. Beim Kauf muss man darauf achten, dass die Matratze in das Bett passt. Der Rand des Bettes muss so hoch sein, dass die Matratze nicht verrutschen kann. Unter Raumgewicht versteht man den Druck, der benötigt wird, um die Matratze um mehr als 40 % einzudrücken.

Bei den Latexmatratzen wird unter 4 Härtegraden unterschieden. Welchen man wählt, kommt auf das eigene Körpergewicht an. Personen, die weniger als 45 kg wiegen, sollten H1 nehmen. Wiegt man bis zu 80 kg, ist die Matratze mit H2 ideal. Bei einem Körpergewicht von unter 120 kg ist der HG 3 passend, wenn man mehr wiegt, muss man H4 wählen.

Die Zonen der Latexmatratze

Ganz oben befindet sich die Kopf- und Schulterzone. Dies ist die weichste Zone, denn die Schulter muss einsinken können, damit die Wirbelsäule gerade bleibt. Verspannungen können dadurch auch nicht auftreten. Die nächste Zone nennt sich Lordosezone. Diese Zone ist die härteste der gesamten Matratze. Sie gewährt der Wirbelsäule die notwendige Stabilität. Die Beckenzone sorgt dafür, dass eine natürliche Haltung während des Schlafs eingenommen werden kann. Das Becken sollte ein wenig einsinken, daher ist sie mittelfest. Bei einem verstellbaren Lattenrost kann die Härte individuell angepasst werden. Die 4. und 5. Zone sind gleich wie die ersten beiden Zonen. Wendet man die Matratze, muss man nicht achten, wo sich der Kopf- oder Fußteil befindet.

Vor- und Nachteile von Naturlatexmatratzen

Eine Naturlatexmatratze ist sehr gut belüftet, sie kann im Sommer und Winter verwendet werden. Ebenso passt sie sich hervorragend dem Körper an, das die Liegeeigenschaften verbessert. Besonders gut ist die Punktelastizität. Da sie keine Feuchtigkeit abgibt und keinen Staub annimmt, ist sie für Allergiker besonders gut geeignet, sie ist außerdem hygienisch. Gereinigt werden kann die Latexmatratze mit einem feuchten Tuch, jedoch sollte man eine spezielle Latexpflege verwenden. Da eine Naturlatexmatratze in verschiedenen Härtegraden erhältlich ist, schlafen auch schwere Personen gut auf ihr. Ein Nachteil ist das Gewicht, die Matratze ist ziemlich schwer. Sie ist lichtempfindlich, daher muss man sie vor Sonneneinstrahlung schützen. Ebenfalls ist sie etwas teurer als andere Matratzen.