Federkernmatratzen Test

Die besten Federkern Matratzen


Federkernmatratzen Test – welche Federernmatratze ist besser?

Der Name Federkernmatratze kommt vom Kern, der aus vielen Stahlfedern besteht. Rund 200 dieser Stahlfedern befinden sich in einer Federkernmatratze. Diese Federkernmatratzen haben die Eigenschaft, nach einer Belastung schnell wieder in den Ursprungszustand zurückzukehren. Lange Zeit waren Federkernmatratzen sehr beliebt, daher sind sie immer noch in einigen Schlafzimmern zu finden. Die Schaummatratzen sind, aufgrund des günstigen Preises, inzwischen beliebter geworden. Eine Federkernmatratze ist in der Herstellung aufwendiger und daher auch teurer. Jedoch kann keine andere Matratze den Klimakomfort bieten, den eine Federkernmatratze hat. Ebenso ist es nicht notwendig, einen besonderen Lattenrost zu besorgen. So gesehen ist eine Federkernmatratze unkompliziert. Die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Federkernmatratzen kommen durch die Anzahl der verarbeiteten Federn. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um eine Federkern-, Tonnentaschenfederkern-, Taschenfederkern- oder Bonellfederkernmatratze handelt. Eine Matratze mit guter Qualität sollte mindestens 440 Federkerne enthalten haben, denn so ist die gute Liegeeigenschaft gewährt. Mehr als 500 Federn allerdings werden für einen optimalen Komfort nicht benötigt.

Wie eine Federkernmatratze aufgebaut ist

Die im Inneren der Matratze verbauten Stahlfedern decken den Bereich der gesamten Liegefläche ab. Um ein Durchstoßen des Obermaterials zu vermeiden, ist jede einzelne Feder mit einer Polsterung versehen. Die Polsterung sorgt auch dafür, dass man beim Liegen die Federkerne nicht unangenehm spürt. Die Stärke der Federn ist unterschiedlich, jede Zone hat eine andere Härte. Für die Polsterung zwischen den Federn und dem Obermaterial werden verschiedene Materialien verwendet. Meist handelt es sich dabei um Schurwolle, Rosshaar, Baumwolle oder Polyester. Jede Federkernmatratze wird mit einem abnehmbaren Bezug aus einem Baumwollgemisch versehen. Dieser besitzt meist einen Reisverschluss. So kann der Bezug abgenommen und in der Maschine gewaschen werden. Verfügt die Matratze über keinen abnehmbaren Bezug, sollte ein Matratzenschoner verwendet werden.

Unterschiedliche Varianten der Federkernmatratze

Insgesamt gibt es 4 verschiedene Arten der Federkernmatratze. Eine normale Federkernmatratze verfügt nur über ummantelte Federn. Anders ist es bei der Taschenfederkernmatratze. In dieser sind die Federn in einzelnen Taschen vernäht und zusätzlich mit einer Schutzschicht ausgestattet. Tonnenfederkernmatratzen unterscheiden sich von Taschenfederkernmatratzen nur in der Form der Federn. Diese sind bei der Tonnenfederkernmatratze bauchig. Bonellfederkernmatratzen wiederum verfügen über taillierte Federn. Diese werden schon bei der Herstellung thermoelektrisch bearbeitet, dadurch wird die Federeigenschaft verbessert. Die Punktelastizität ist bei einer Bonellfederkernmatratze geringer.

Was bedeuten Härtegrad, Strauchhärte und Kernhöhe?

Der Härtegrad sagt aus, wie hart oder weich die Matratze ist. Leider ist dieser nicht genormt, daher könnte es ziemliche Unterschiede zwischen den Herstellern und deren Härtegradbezeichnung geben. Generell gibt es 4 Härtegrade, abgekürzt HG. Je schwerer eine Person ist, umso härter sollte die Matratze sein, auf der er liegt. Das beginnt bei leichtgewichtigen Personen, die weniger als 45 kg wiegen. Diese sollten eine Matratze mit HG1 wählen. Ganz schwere Personen, also solche, die mehr als 120 kg wiegen, benötigen HG4. Dazwischen gibt es Staffelungen zwischen 45 und 80 kg, 80 und 120 kg. Die Wahl des richtigen Härtegrades ist auch für die Lebensdauer der Matratze ausschlaggebend. Im Zweifelsfall wählt man eher eine härtere Matratze. Damit die Matratze auch ins Bett passt, ohne zu verrutschen, muss sie die richtige Kernhöhe haben. Gemessen wird der Abstand von der Bettinnenseite ab der Leiste bis zum oberen Rand. Man muss allerdings bedenken, dass der Lattenrost auch noch ein wenig Platz benötigt. Ein Begriff, mit den man beim Matratzenkauf auch konfrontiert wird, ist die Strauchhärte. Diese bezeichnet die Elastizität der Federn. Bei einer niedrigen Strauchhärte sinkt der Körper tiefer ein, als bei einer hohen. Allerdings sollte die Strauchhärte nicht zu hoch sein.

Die 5 Zonen einer Federkernmatratze

Obwohl die Federkernmatratze auch mit 9 Zonen erhältlich ist, hat sich die 5-Zonen Matratze am besten bewährt. Die weiche Kopf- und Schulterzone sorgt dafür, dass der Nacken entspannt ist, die Schulter sinkt ein. Gerade im Schlaf ist es wichtig, dass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Formung unterstützt wird. Dafür sorgt die Lordosezone. Das Becken sollte ebenfalls etwas einsinken, jedoch nicht zu tief. Die Beckenzone ist daher nicht hart, sondern mittelfest. Die 4. und 5. Zone entspricht den ersten beiden Zonen. Damit ist gewährleistet, dass man die Matratze drehen und wenden kann, ohne darauf aufpassen zu müssen, wo sich das Fuß- oder Kopfende befindet.

Federkernmatratze – Vor- und Nachteile

Beliebt ist eine Federkernmatratze wegen ihrer hervorragenden Punktelastizität. Sie können mit einer langen Lebensdauer aufwarten. Der Körper wird durch die mindestens 3 vorhandenen Liegezonen optimal gestützt. Die Elastizität der Matratze eignet sich besonders gut für Personen mit mehr Gewicht. Der Klimakomfort ist durch die gute Belüftung gegeben. Da die Federkernmatratze über eine eigene Stabilität verfügt, ist kein teurer Lattenrost notwendig. Nachteil einer Federkernmatratze ist der Preis, denn sie sind teurer als andere Matratzen. Wer einen verstellen Lattenrost benötigt, kann die Federkernmatratze nicht nutzen, da sie dafür ungeeignet ist.